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Schriften zur Gesundheitsökonomie, Band 62

Betriebsführung deutscher Krankenhäuser im Rahmen einer Public Private Partnership
Nino Ostertag

ISBN 978-3-941678-00-2
254 Seiten

Im Fokus der Arbeit steht die Übertragung der Krankenhausbetriebsführung von einem öffentlichen Krankenhausträger an ein privates Unternehmen im Rahmen eines Managementvertrags. Es wird aufgezeigt, warum das hierbei zum Einsatz gelangende Modell der Public Private Partnership (PPP) eine effizientere Marktlösung als die klassische öffentliche Trägerschaft darstellt.
Positiv wird hervorgehoben, wie die Einbindung privatwirtschaftlicher Managementinstrumente und -verfahren im öffentlichen Sektor dazu beitragen kann, eine in der Gestaltung freiere und damit effizientere Aufgabenwahrnehmung vorzunehmen. Negativ kann sich die Kooperation aber dann auswirken, wenn die Intensivierung der Zusammenarbeit zu Nachteilen für die Marktgegen- und Marktnebenseite führt.
Die Beurteilung erfolgt aus dem wettbewerbsrechtlichen Blickwinkel, wobei die jüngsten Entscheidungen des Bundeskartellamts bezüglich einer marktbeherrschenden bzw. marktstarken Stellung von Krankenhäusern zu Grunde gelegt und die Implikationen auf die Zusammenarbeit im Modell der Public Private Partnership übertragen werden. Um die Auswirkungen adäquat für die bestehende Situation beurteilen zu können, wird als Referenzmaßstab ein eigenes Leitbild praktischer Wettbewerbspolitik verwendet.