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Schriften zur Rechtswissenschaft, Band 49

Investitionen deutscher Steuersubjekte in griechische Kapitalgesellschaften
Georgios Matsos

ISBN 3-931319-84-9
281 Seiten

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Forschung der geltenden Rechtslage bei der Besteuerung von Investitionen deutscher Steuerinländern in griechische Kapitalgesellschaften. Die Besteuerung solcher Investitionen wird von insgesamt fünf Regelungskreisen betroffen, nämlich dem griechischen und deutschen Steuerrecht, dem primären Europarecht, der Mutter-Tochter-Richtlinie (Richtlinie 90/435/EWG) und dem deutsch-griechischen Doppelbesteuerungsabkommen.

Im ersten Teil der Arbeit werden der rechtliche Gehalt der europarechtlichen Regeln über den freien Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr sowie ihre Auswirkungen auf die direkte Besteuerung untersucht. In einem weiteren Teil der Arbeit werden Grundzüge des giechischen Steuersystems und insbesondere die griechische Unternehmensbesteuerung dargestellt.

Die übrigen Teile der Arbeit befassen sich mit der Besteuerung der verschiedenen Arten von Investitionserträgen. Hierbei wurde als methodische Linie die Untersuchung der Qualifikation der Investitionserträge als Dividenden zugrundegelegt. Um diese Qualifikation werden die Untersuchungen und ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in bezug auf die Auswirkungen der nationalen Rechtsordnungen, des Doppelbesteuerungsabkommens und der Mutter-Tochter-Richtlinie aufgebaut.

Die praktischen Aspekte des Themas werden je nach der wirtschaftlichen Art der Ivestitionserträge untersucht und dargestellt. Neben der Besteuerung der regelmäßigen Dividenden wird die Besteuerung der Erträge aus den verschiedenen Finanzierungsmischformen, aus verdeckten Gewinnaussschüttungen und aus Tantiemen untersucht. Gesondert untersucht werden in der Arbeit die Verrechnungsproblematik und die Besteuerung der Investitionserträge aus griechischen Gesellschaften mit beschränkter Haftung (EPEs).